Museumsinsel: „Flussbad-Projekt“ soll deutlich günstiger werden
ENTWICKLUNGSSTADT BERLIN vom 19.03.2022
Um die Finanzierung des innovativen „Flussbad-Projekts“ hat es in den vergangenen Jahren viele Diskussionen und auch eine Vielzahl von Meinungen und Interpretationen gegeben. Der Verein „Flussbad Berlin e.V.“ rechnet nun vor: Das Projekt könnte deutlich günstiger werden als ursprünglich geplant. Grund hierfür sind aktuelle Forschungsergebnisse.
Über das ambitionierte „Flussbad-Projekt“ haben wir erstmals im Januar 2020 berichtet, vor über zwei Jahren. Seitdem hat das Projekt vor allem damit Schlagzeilen gemacht, dass die prognostizierten Kosten für das Sport- und Kulturvorhaben im Herzen Berlins signifikant angestiegen sind.
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Verein " Flussbad Berlin " stellt Forschungsergebnisse vor
Berliner Woche vom 16.03.2022
Schwimmen zwischen Humboldt Forum und Bode-Museum? Damit dieser Traum wahr wird, braucht es eine saubere Spree. Der Verein " Flussbad Berlin " arbeitet seit Jahren daran und meldet nun einen „entscheidenden Durchbruch“. Die Freitreppe vor dem Humboldt Forum steht derweil wieder auf der Kippe.
Vor fast 100 Jahren schloss die letzte Flussbadeanstalt im Mühlengraben an der Spree aus hygienischen Gründen. Nun sollen die Berliner im Kupfergraben bald wieder ihre Bahnen in sauberem Spreewasser ziehen können. Zwischen Humboldt Forum und Museumsinsel soll ein öffentliches, rund 850 Meter langes Naturschwimmbad eröffnen. Bevor es 2025 so weit ist – so der Plan –, muss das trübe Spreewasser gereinigt sein. Geschehen soll das mit Hilfe eines ökologischen Pflanzenfilters.
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Berlin verstößt gegen EU-Richtlinie: Geldstrafe wegen dreckiger Spree möglich
Tagesspiegel Checkpoint vom 12.02.2022 von Lorenz Maroldt
Die Schwimmbadsaison könnte für viele Berlinerinnen und Berliner ins Wasser fallen.
In die Spree zu springen, ist aber keine Alternative (auch wenn manche immer noch vom Flussbad träumen) – warum, weiß Stefan Jacobs.– welche Hallen betroffen sind, hat Sabine Beikler recherchiert.
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Berlins geplatzte Bau-Träume – und warum sie Luftschlösser blieben
BZ-Berlin vom 15.12.2021 von Konstantin Marrach
Berlin, wie hättste dir verändern können … Ein gigantischer Berg auf dem Tempelhofer Feld, ein Riesenrad am Zoo, eine Pyramide vor den Toren der Hauptstadt. Viele große und kuriose Visionen gab es in den letzten Jahren. Die B.Z. zeigt heute Berliner Träume und erklärt, warum sie Luftschlösser blieben.
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Bau der Freitreppe wird teurer
Künftige Attraktion kostet rund 1,1 Millionen Euro mehr. Rechtsstreit bahnt sich an.
Berliner Morgenpost vom 18.10.2021 von Julian Würzer
Der Bau der Freitreppe „Schlossfreiheit“ am Humboldt Forum in Mitte wird teurer als zunächst geplant. Wie aus einem internen Dokument der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen hervorgeht, steigen die Kosten für die Planung und den Bau der Freitreppe auf 5,7 Millionen Euro. Bislang waren 4,665 Millionen Euro veranschlagt. Das Dokument liegt der Berliner Morgenpost vor. Das Schreiben bezieht sich auf eine Prüfung des Bundesamts für Bauwesen und Raumordnung.
Darin heißt es, dass die Kosten für die Freitreppe gegenüber dem Zuwendungsbescheid aufgrund der Berücksichtigung der Rahmenbedingungen vor Ort steigen. Weiter heißt es, der erforderliche Mehrbedarf von rund 1,1 Millionen Euro werde durch zusätzliche Landesmittel gefördert. Finanziert werden soll das über Zuschüsse zur Förderung von nationalen Projekten des Städtebaus. Zu den nun veranschlagten Kosten von 5,7 Millionen Euro kommen weitere 1,75 Millionen Euro für die Begleitung des Vorhabens durch den Verein Flussbad Berlin . Damit liegen die Gesamtkosten bei rund 7,4 Millionen Euro statt bisher bei 6,415 Millionen Euro.