• Brauchen wir an diesem Ort der Hochkultur einen 750 Meter langes Flussbad mitten in Berlin, um den Spreekanal in eines der größten Schwimmbecken der Welt verwandeln?
  • Ist ein Bad im Spreekanal – ein realisierbarer Wunschtraum?
  • Ist vor der Vergabe von 4 Mio. EUR Fördergeldern der Antrag auf Förderung fachlich ausreichend geprüft worden?
  • Entsteht in Nachbarschaft zum Weltkulturerbe Museumsinsel wegen kurzlebiger Vergnügungsabsichten eine Event-Landschaft für Auserwählte?
  • Warum wurde die Genehmigungsfähigkeit vom Senator für Bauen und Wohnen bisher nicht geprüft, nachdem alle Denkmalschutzbehörden, der Landesarchäologe und die Unesco ihre Ablehnung mit- geteilt haben?
  • Warum wurden vom Senator für Bauen und Wohnen vom Fördergeldempfänger keine Planunterlagen eingefordert, die für die Eröffnung eines Planfeststellungsverfahrens erforderlich sind?
  • Hat der Bau des Bades Konsequenzen für das Umfeld und würde eine Badeanstalt mit heute üblicher Infrastruktur den Charakter des Ortes verändern?
  • Kann die Stadt an diesem Ort vor Überbeanspruchung nach Errichtung des Bades geschützt werden?
  • Kann das Flusswasser -belastet mit Schmutzwasser aus der Mischwasserkanalisation- mittels Pflanzenfilter so gereinigt werden, dass Badewasserqualität erreicht wird?
  • Ist der Bau des für den Pflanzenfilter erforderliche Hochwasserdüker in 13 m Tiefe aus Umwelt- und Denkmalschutzgründen sowie aus bautechnischen Gründen vertretbar?
  • Warum wurden die Stellungnahmen befragter Behörden und Anrainer wie z. B. LAGeSo, Wasserbehörden, Auswärtiges Amt, Hochschule ESMT, Anwohner usw. nicht bearbeitet?
  • Ist die Kostenberechnung des Projektes vollständig und mit realistischen Kosten- und Massenansätzen hinterlegt?
  • Stimmt die Kosten- / Nutzenrechnung?