Diese Seite beschreibt den zwei Kilometer langen Spreekanal, der parallel zur Spree verläuft.

Dann wird die Geschichte des Ortes erzählt:
Wir folgen dem Kanal drei Mal in Fließrichtung durch seine Geschichte und Topographie: Zuerst im Mittelalter, dann zu Beginn des 20. Jahrhunderts als der Kanal und die gesamte Stadt den Höhepunkt ihrer stadträumlichen Entwicklung erreicht hatten – und zuletzt betrachten wir den aktuellen status quo der kurzen Wasserstraße.

In Kurzform wird die Vision vorgestellt und das städtebauliche Konzept sowie der Nutzen der staatlichen Förderung bewertet.

Dann werden die „Projektplanungen“ und staatlichen Förderungen beschrieben, um der Frage nachzugehen, was waren die Beweggründe der Preisverleihung im Jahr 2011 von einem der größten Zementhersteller Holcim Award und der vom Bauminister berufenen Jury, ohne Gutachten von Fachleuten eine Förderung in Höhe von 4 Mio. EUR dem Verein Flussbad zuzusprechen.

Des Weiteren werden die Stellungnahmen der Behörden, Museen, Denkmalschutzbehörden und Anrainer zitiert, die mehrheitlich den Bau eines Flussbades im Kanal ablehnen.

Zum Schluss wird den bisher noch nicht beantworteten Fragen nachgegangen.

Was soll das?

Wenn man das Projekt wirklich an der vorgesehenen Stelle realisiert, dann hat dies Konsequenzen für das ganze Umfeld. Der Charakter des Ortes würde dadurch wesentlich verändert werden.
Fachleute [1] erheben größte Bedenken gegen eine Realisierung des Flussbades.

Wir teilen diese Bedenken. Diese Seite beschreibt die Bedenken und Risiken.
Die Bürger und Steuerzahler erfahren, wofür 200 bis 300 Mio. EUR. Steuergelder ausgegeben werden sollen.
Politiker und Entscheidungsträger sind aufgefordert unter Berücksichtigung der Bedenken Entscheidungen zu treffen.

Die Bedenken sind:

  • Der Bau des Flussbades wäre eine zu große Baumaßnahme mit gewaltigen Eingriffen in bisher ungestörte Zonen und bis zu einer Tiefe von 13 Metern. Die Umwelt wird durch 11.000 m3 Aushub und den Einbau von mehr als 15.000 t Beton belastet.
  • Die erforderlichen archäologischen Untersuchungen sind zu umfangreich.
  • Flussbad e. V. negiert die besondere Aura des Ortes. Denkmalschutzbehörden lehnen die Errichtung einer Sumpflandschaft, den Bau von Treppenzugängen zum Wasser und das Verstellen der historischen Uferwände ab.
  • Flussbad e. V. negiert die Prägung des Stadtraumes mit fünf Museumsgebäuden, der „Freistätte für Kunst und Wissenschaft“.
  • Eine Pflanzenfilteranlage kann das Kanalwasser nicht reinigen und keine Badewasserqualität erzeugen.

Anmerkungen:
[1] Landesarchäologe Prof. Dr. Matthias Wemhoff, Landesdenkmalamt, Oberste Denkmalschutzbehörde, Landesdenkmalrat, Unesco-Icomus Architekt Michael Bräuer und Kunsthistorikerin und Denkmalpflegerin Doris Fischer, Dipl.-Ing für Wasserwirtschaft Ralf Steeg, Dr. rer. nat. Heide Ellerbrock, Chemikerin